The Action Packed Mentallist Brings You The Fucking Jams: Ist ja super, toll! Na ja, o.k., ist o.k., sieht aber super aus.
Oval: Im Grunde irrsinnig schön. Mehr will man gar nicht. Aber natürlich eben doch.
Kleinbürgertum: Sich tot stellen und warten, bis das Leben vorbei ist = Vernunft. Auf keinen Fall lüften.
Wie schon gesagt: Fehler müssen echte Fehler sein. Wie reagiert man, wenn man einen Fehler bemerkt? Lässt man ihn stehen, segnet man ihn ab, dann ist er kein echter Fehler mehr, sondern plötzlich Absicht, verbessert man ihn, nimmt man dem Stück einen Fehler, eine Unregelmäßigkeit, die es vielleicht gebraucht hätte. In beiden Fällen entschärft man das Stück. Auch wenn es genau gleich bleibt. Es wird trübe, verliert an Kraft. Einziger Ausweg: Bis zur Erschöpfung arbeiten, damit neue Fehler entstehen. Oder man findet einen Ersatz für Fehler als Unregelmäßigkeit der Arbeit. Etwas, was sich der vollständigen Kontrolle entzieht, ohne Zufall zu sein. Denn Zufall schmerzt nicht. Und es geht notwendigerweise um Unvollkommenheit, um Schmerz, um ein nicht auflösbares Grundproblem als Kern der Arbeit. Vielleicht tatsächlich eher ein psychologisches als ein technisches Problem. Trotzdem glaube ich, dass sich die Haltung zum Fehler im Ergebnis mitteilt. Möglicherweise ist der Konflikt zwischen Kontrollwunsch und daraus resultierendem Kontrollverlust der eigentliche Punkt: Dass ein echter Kampf zwischen dem Wunsch nach Kontrolle und dem Unvermögen, Kontrolle auszuüben, stattfindet. Deshalb frühere Arbeiten einer Werkgruppe oft interessanter als spätere: Das Material widersetzt sich noch dem Zugriff, der Künstler hat noch keine vollständige Kontrolle über sein Material. Gegen seinen Willen unterlaufen ihm Dinge, die er später zu Gunsten von Fehlerlosigkeit vermeiden wird. Daher auch die Notwendigkeit, sich immer wieder neue Aufgaben zu stellen: Nur im Moment der Entdeckung kann es ein Gleichgewicht der Kräfte geben. Danach geht es nur noch um Vervollkommnung, letztlich um Fehlervermeidung. Es sei denn, es gelingt, aus der Perfektion eine neue, eigene Kraft zu entwickeln.
It is never o.k. to touch somebody else‘s private parts. Your mom and dad will tell you some.
The idea is not to have a voice (Mr. Isaacs).