riesiges Potential, schwer auszuschöpfen

g/ä/v bezieht sich immer auf Elemente, oder auch auf Unterteilung?

Takte in voraus festlegen wäre ein bisschen sehr absurd, weil wir noch keine Ahnung haben, was für Material hinein soll. Oder wäre das gerade der Punkt: Zeitdauer und Zeitaufteilung unabhängig voneinander zu behandeln? Das würde so etwas wie nicht im voraus geplantes Quetschen oder Dehnen bedeuten, je nach dem, wie das Material dann tatsächlich aussieht, das in den Takt hinein soll. Aber wo würde das Metrum dann herkommen? Es fühl sich eigentlich nicht so an, als ob es eine gute Idee wäre, die Takte einfach wilkürlich, ohne Bezug zum Material, festzulegen.

Takte g/ä/v: Im Verhältnis wozu? Zueinander? Zur rhythmischen Struktur? Werte der rhythmischen Struktur (g/ä/v) gegenrechnen?

Würde dann automatisch zu irrationalen Unterteilungen kommen, wenn Metrum und Rhythmus nicht aufeinander passen.

Gut, irgendwie müssen die Takte vorher festgelegt werde, selbst wenn das nur ein psychologischer Vorteil wäre. Aber es muss zumindest arbeitstechnisch ein zeitliches Gerüst da sein, das eine eigene Position gegenüber Text und Musik einnimmt. Damit das Metrum nicht einfach nur an Text und Musik entlangläuft, sondern auch eingreift und strukturiert.

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